Das war wohl wirklich unser größtes Osterfeuer – was die Anzahl der Besucher über die letzten Jahre betrifft.
Aber von Anfang an:
Am Samstag wurde ab 09 Uhr aufgebaut. Wolfram und Conny Eichhorn hatten zusammen mit Antje Mönnich schon reichlich vorgearbeitet. So waren alle Utensilien (verschiedene Mehrfachbecher, Ausgießer, Servietten, Grillzangen, Ketchup, Senf und sonstnochwas) im Vereinshaus nach den jeweiligen Stationen aufgebaut. Und trotzdem war noch viel zu tun: Bierwagen aufstellen und ausrüsten, jede Menge Kabel zu allen Stationen verlegen, Platz- und Straßenabsperrungen ausbringen, Grills aufbauen, ebenso alle Tische und Bänke der Bierzeltgarnituren, Stehtische, Abfallbehälter, Strahler und Schilder aufhängen.
- Vorbereitungen beginnen
- Einer von zwei Kühlschänken voller Wurst
Um 11 Uhr kam dann Björn Klöker mit dem größten Traktor, um den Sträucherhaufen um- und aufzuschichten.
Kurz nach 17 Uhr wurden dann die verschiedenen Stationen besetzt, die Getränkewagen geöffnet und vorbereitet, Quarkhasen und Brezeln bereitgelegt, Poffertjes-, Waffel- und Frittenstationen eingerichtet, die Grills angeheizt und hunderte von Siemens-Brötchen geschnitten. Auch wurde der Stellplatz der Rüstringer Feuerwehr vorbereitet.
Die ganz Hungrigen holten sich schon gegen 18 Uhr die ersten Bratwürste, obwohl es noch gar nicht so richtig losgegangen war.
- Brötchen-Schneiderinnen
- Grillbesatzung
- Wurst-Lieferantinnen
- Quarkhasen und Bretzeln
- Getränkewagen 1
- Geburtstags-Girl
- Getränkewagen 3
- Getränkewagen
- Poffertjes
- Waffelstand
- Frittenstand
- funcheckpoint
Ab 18:30 Uhr konnten die vor dem Rüstersieler Hof wartenden Kinder Fackeln kaufen. Mit 206 verkauften Fackeln wurde jedenfalls ein Rekord aufgestellt.
Um 19 Uhr startete dann der Umzug mit dem Musikzug Sillenstede an der Spitze. Es ging über die Straßen An der Vogelwarte, Packhusweg und Am Siel direkt zum Platz.
- Musikzug Sillenstede
- Umzug 1
- Umzug 2
Hier stellten sich die Kinder rund um den großen Sträucherhaufen auf und warteten geduldig, bis so ziemlich die letzten Fackelträger angekommen waren.
Dann entzündeten sie „auf Signal“ alle gleichzeitig den Haufen. Da sie eingewiesen waren, flogen die Fackeln auch nicht im hohen Bogen auf den Haufen, sondern wurden an hunderten Stellen gleichzeitig hineingesteckt. So brannte der riesigen Haufen nach Minuten in voller Ausdehnung.
Durch die Hitze wurde der Abstand der Zuschauer zum Feuer immer größer. Hier gilt der Dank besonders den Mitgliedern der Rüstringer Feuerwehr, die sich in 2er-Gruppen rings um das Feuer aufstellten. Ihre Anwesenheit wirkte fast wie eine Barriere, die verhinderte, dass sich „kleine Feuerteufel“ immer wieder ans Feuer schlichen und sich so der Gefahr aussetzten.
- Rüstriner Feuerwehr im Anmarsch
- Reichlich Besucher ums Feuer
- Das Feuer wird heißer, der Abstand wächst
- Abstand ordentlich!
- Der Rauch zog in die richtige Richtung
- Besucher, Besucher…
- … und noch mehr Besucher
- selbst der Spielplatz war voll
Als es dämmrig wurde, fanden immer mehr Kinder den Weg zum Stand von funcheckpoint und wurden dort von ihren Eltern mit bunt leuchtenden Utensilien versorgt. Überall auf dem Platz waren sie dann zu sehen und erfreuten die anderen Besucher.
Um 21 Uhr fand dann die Feuershow von Chapeau-Claque-Rouge statt. Obwohl sie schon diverse Male bei uns waren, fand die Darbietung wieder reges Interesse. Künstler im Flammen- und Funkenmeer treffen eben immer wieder den Nerv des Publikums.
Gegen 23 Uhr leerte sich dann ganz langsam der Platz und das Abräumen begann. Alle packten mit an und so sah es gegen Mitternacht schon wieder halbwegs ordentlich auf dem Platz aus.
Der letzte Getränkestand hielt bis gegen 02:30 Uhr aus. Und obwohl schon viel erledigt war, waren Wolfram Eichhorn und andere bis dahin auch noch ständig mit Aufräumen beschäftigt.
Am nächsten Ostersonntagmorgen war dann um 08 Uhr das richtige Aufräumen angesagt. Die Grills wurden geputzt, Kabel aufgewickelt, Flaschen und Müll eingesammelt, Absperrungen entfernt, Getränkewagen gereinigt, überall gefegt und geputzt.
Um kurz nach 10 Uhr war die Arbeit erledigt und die Helfer und Helferinnen konnten erschöpft ihr familiäres Osterfrühstück genießen.
- Platz sauber
- Haufen abgebannt
Und wie viele Besucher hatten den Abend genossen? Keiner hatte eine Antwort. Gefühlt waren es wohl reichlich über 2.000. Jedenfalls waren die 2.000 Bratwürste schon gegen 21:30 Uhr weg. Den ganzen Abend über wurden alle Besucher mit alkoholischen Getränken und zunehmend Alkoholfreiem gut versorgt.
Und trotz reichlich Bier und anderem Alkohol gab es keine „Ausfälle“ auf dem Platz. Alles war ruhig und die Besucher waren entspannt. Besser kann ein Osterfeuer nicht laufen entspannter kann man nicht ins Osterfest feiern.
DANKE
all den fleißigen Helfer*innen. Ihr habt einen tollen Job gemacht.
DANKE
für das tolle Osterfeuer – war schon gigantisch.
DANKE
Marion und Michael Lammers