Durch einen Bericht in der Wilhelmshavener Zeitung über Fledermäuse kamen der NABU Wilhelmshaven und der Gemeinschaftsplatz Rüstersiel zusammen. Der NABU suchte Plätze für Fledermauskästen und der Gemeinschaftsplatz hat jede Menge Platz, Wasser, Feuchtgebiete und insbesondere viele, viele hohe Bäume.
Beim Zusammentreffen war interessant zu hören, dass in unserer Region besonders erwähnenswert das Vorkommen von Mausohren- sowie Teichfledermäusen ist. Außerdem wurden Wasser- und Fransenfledermäuse sowie Braune Langohren festgestellt.
Rüstersiel ein Fledermaus-Schwerpunkt ist. So wurden im letzten Jahr 400 streng geschützte Teichfledermäuse in ihrem Wochenstubenquartier in einem Haus am Fort Rüstersiel gezählt. Dieses sei das größte Quartier in Deutschland, berichtete der NABU-Vorsitzende und Beauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege (Naturschutzbeauftragter) der Stadt Wilhelmshaven, Klaus Börgmann. Der NABU möchte deswegen erreichen, dass ein Gebiet u.a. am Fort Rüstersiel und entlang der Maade als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen wird.
Da war nur folgerichtig, auf dem Gemeinschaftseinsatz Rüstersiel Kästen für Fledermäuse aufzuhängen.
Der NABU spendierte die Kästen und Klaus Börgmann sowie Karl-Heinz Saathoff vom NABU Wilhelmshaven und Burkhard Poost vom Förderverein hängten sie in die Bäume. Auf die Frage , warum denn alle relativ nah zusammen aufgehängt wurden, führte Klaus Börgmann aus, Fledermäuse lebten in Kolonien, die nicht durch große Entfernungen auseinandergerissen werden sollten.
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