Der Leiter des Stadtarchivs, Herr Mag. Art. Ulrich Räcker-Wellnitz hatte beim Förderverein Gemeinschaftsplatz Rüstersiel bereits zwei Vorträge gehalten:

  • 02.2017: Die Frühzeit Wilhelmshavens. Eine Stadt im Werden und
  • 03.2017: Wilhelmshaven 1933 – 1945.

Beide Vorträge fanden viele Zuhörer und waren ein großer Erfolg. Bereits damals kam aus dem Auditorium die Bitte, nun auch etwas über „die Zeit danach“ zu hören.

Nun war Herr Räcker-Wellnitz diesem Wunsche nachgekommen. Er referiere vor etwa 50 interessierten Zuhörern über das Thema

Wilhelmshaven – Nachkriegszeit und Wiederaufbau.

Wilhelmshaven zählte am Ende des Zweiten Weltkrieges zu den am stärksten zerstörten Städten Niedersachsens. Weitere Zerstörungen und Demontagen führten die Alliierten aus, um Hafen und Werft nachhaltig zu entmilitarisieren.

Es bedurfte enormer Anstrengungen der Verantwortlichen, zivile Firmen und Betriebe in der Stadt anzusiedeln, um die einseitige Orientierung der Stadt auf die Marine zu beenden.

Ein Aspekt war dabei die Planung und Nutzung maritimer Möglichkeiten – Wilhelmshaven blickt seewärts –, was noch heute Gültigkeit hat.

Der Vortrag spannte dafür einen bebilderten Bogen von 1945 bis etwa 1970 mit vergleichenden Rück- und Ausblicken.